Check & Detect

Wie das Online-Moni­to­ring­system MSENSE® BM Durch­füh­rungen über­wacht und der HiRes Locator Kabel­durch­schläge findet.


Check.

Durch­füh­rungs-Moni­to­ring

Durch­füh­rungen zählen zu den sensi­blen Berei­chen an Trans­for­ma­toren. Sie müssen mehrere Hundert­tau­send Volt genauso wegste­cken wie hohe ther­mi­sche und mecha­ni­sche Belas­tungen. Defekte Durch­füh­rung sind daher für 17 Prozent der schwer­wie­genden Trans­for­ma­to­ren­aus­fälle verant­wort­lich. Zugleich sind sie Haupt­ur­sache für Trans­for­ma­to­ren­brände und ‑explo­sionen. Mit einem Früh­warn­system und einem recht­zei­tigen Austausch lässt sich das vermeiden. Dazu hat Rein­hausen das Online-Moni­to­ring­system MSENSE® BM entwi­ckelt. Damit lässt sich der Zustand der Durch­füh­rungen konti­nu­ier­lich über­wa­chen. Erkennt das System einen Fehler, schlägt es Alarm und der Betreiber kann einschreiten, bevor es zu einem Ausfall kommt.

Das neue Moni­to­ring­system misst dafür zwei wich­tige Indi­ka­toren, die Auskunft über den Zustand der Isola­tion geben: die Kapa­zität und den Verlust­faktor. Weichen die Werte der Durch­füh­rung einer Phase (C1 oder tan δ) von den ursprüng­li­chen Werten ab, so ist das ein Signal für eine Verän­de­rung des Isola­ti­ons­zu­stands und der Nutzer wird über ein zwei­stu­figes Grenz­wert­ver­fahren (Warnung und Alarm) infor­miert. Die Auswer­tung der Mess­daten ist komplex. Ein von Rein­hausen entwi­ckelter Algo­rithmus, die soge­nannte Doppel­re­fe­renz­me­thode (2/3‑Referenzmethode), hebt die Abhän­gig­keit von Netz­un­sym­me­trien und Tempe­ra­tur­schwan­kungen auf und ermög­licht so eine sichere und eindeu­tige Zustands­be­wer­tung. Trans­for­ma­toren, die bereits in Betrieb sind, können mit dem Online-Moni­to­ring­system MSENSE® BM auch nach­ge­rüstet werden.
www.reinhausen.com/msensebm

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Tobias Gruber ist für Sie da:
t.gruber@reinhausen.com


Detect.

HiRES Locator

Wo steckt der Fehler? Die Suche nach Durch­schlägen in kilo­me­ter­langen Mittel- und Hoch­span­nungs­ka­beln ist ein biss­chen so wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Bisher erfolgte die Fehler­or­tung erst, nachdem eine Störung aufge­treten war, also offline. Die Messung ist dann jedoch aufwendig und zeit­in­tensiv, häufig sind nämlich noch zusätz­liche Nach­for­schungen notwendig, bis der Fehler gefunden ist. Die Experten bei HIGHVOLT haben dazu ein neues Mess­gerät entwi­ckelt, das die Fehler­or­tung schnell, einfach und kosten­günstig macht: den HiRES Locator. Er ist nicht nur für Netz­be­treiber und Ener­gie­ver­sorger inter­es­sant, die immer komple­xere Kabel­sys­teme über­wa­chen müssen.

Auch Kabel­her­steller können den HiRES Locator zur Quali­täts­si­che­rung in ihre Prüf­ver­fahren inte­grieren. Die Funk­ti­ons­weise des HiRES Locator: Ein Digi­tal­re­korder ist bei laufendem Betrieb an das Kabel ange­schlossen und ortet einen Durch­schlag sofort während seines Auftre­tens, also online und nicht erst im Nach­hinein. Das Mess­prinzip basiert dabei auf der Impuls­re­fle­xi­ons­me­thode, auch TDR-Methode genannt (TDR – Time Domain Reflec­to­metry). Bisher erzeugten Mess­tech­niker bei diesem Verfahren ein künst­li­ches Durch­schlags­si­gnal. Dieser elek­tri­sche Impuls breitet sich wellen­förmig im Leiter aus. Trifft die Welle auf eine Mate­ri­al­stö­rung, wird sie zurück­re­flek­tiert. Die Lage des Durch­schlags wird aus der Zeit­dif­fe­renz zwischen gesen­detem und empfan­genem Signal errechnet. Der HiRES Locator ermit­telt dies jetzt live und in Echt­zeit.
www.reinhausen.com/hires

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Tobias Mießler ist für Sie da:
miessler@highvolt.de


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