Zweimal gere­geltes Leben

Zwei Beispiele, wie der ECOTAP®VPD® dem italie­ni­schen Netz­be­treiber DEVAL im Aostatal hilft, die Span­nung stabil zu halten.

1 Die Mall

Im Netz von DEVAL ist die Ener­gie­wende bereits voll­zogen: Hundert Prozent des Stroms stammen aus erneu­er­baren Ener­gien. Damit die Span­nung nach dem Bau eines neuen Shop­ping­cen­ters stabil bleibt, steigt der Betreiber auf einen regel­baren Orts­netz­trans­for­mator um.

Aostatal ist die kleinste Region Italiens und grenzt an Frank­reich und die Schweiz. Der größte Netz­be­treiber dort ist DEVAL, Teil der CVA Group (Compa­gnia Valdos­tana delle Acque), die für die Strom­pro­duk­tion verant­wort­lich ist. Der Strom stammt aus 32 Wasser­kraft­werken, acht Wind- und drei Solar­parks – insge­samt drei Milli­arden Kilo­watt­stunden Elek­tri­zität kommen pro Jahr zusammen.

DEVAL betreibt für die Strom­ver­tei­lung ein rund 4.150 Kilo­meter langes Netz. Luigi Traverso, der bei DEVAL für die Wartung und Entwick­lung zuständig ist, erklärt: „Wir arbeiten daran, das Netz zu moder­ni­sieren, und testen deshalb neue Geräte, um unseren Service weiter zu verbes­sern.“ So im Gewer­be­ge­biet von Nus, einer kleinen Gemeinde in der Nähe der Regi­ons­haupt­stadt Aosta. Gerade entsteht dort ein neues Shop­ping­center. In der Umge­bung gibt es mehrere Solar­an­lagen mit einer nennens­werten Kapa­zität. „Uns war klar, dass unser bishe­riger Orts­netz­trafo mit den zusätz­li­chen Span­nungs­schwan­kungen Schwie­rig­keiten haben wird.

Wir gehen davon aus, dass sich der Strom­ver­brauch inner­halb eines Jahres verdop­peln wird“, sagt Traverso. Also inves­tierte DEVAL in einen neuen, regel­baren 400 Kilo­vol­t­am­pere-Trafo. Beim Stufen­schalter setzt der Betreiber auf den ECOTAP® VPD® inklu­sive der Steue­rung ECOTAP® VPD® Control sowie des Zusatz­modul CONTROL PRO. „Wenn die Geschäfte eröffnen, verfügen unsere Kunden über ein stabiles Netz“, so Traverso.

Zwei Orte, eine Lösung: Der ECOTAP® VPD® hilft das Netz im Aostatal stabil zu halten.

2 Das Dorf

In Rhêmes-Notre-Dame in den italie­ni­schen Alpen wieder­holte sich regel­mäßig das gleiche Schau­spiel: DEVAL schal­tete zweimal im Jahr den Strom ab, um das Über­set­zungs­ver­hältnis des Trafos manuell zu ändern. Damit ist jetzt Schluss.

Das 82-Seelen-Dorf Rhêmes-Notre-Dame in der Region Aostatal liegt im male­ri­schen Rhêmes-Tal und ist das, was man gemeinhin „ziem­lich ab vom Schuss“ nennt. Genau diese Stille und Abge­schie­den­heit lockt Hunderte von Touristen an, weshalb während der Saison die Einwoh­ner­zahl nach oben schnellt und damit auch die Nach­frage nach Strom. Der kommt von mehreren kleinen Wasser­kraft­werken und verein­zelt von privaten Solar­an­lagen.

Die Strom­pro­duk­tion ist damit ebenso schwan­kend wie die Nach­frage. Denn nach der Schnee­schmelze ist die Wasser­kraft größer als nach einem langen, heißen Sommer. Bis vor Kurzem noch musste der Netz­be­treiber DEVAL deshalb regel­mäßig anrü­cken, den Strom abstellen und dann das Über­set­zungs­ver­hältnis des Trafos manuell ändern, um die Span­nungs­schwan­kungen eini­ger­maßen abzu­fangen.

Inzwi­schen gehören die kalku­lierten Strom­aus­fälle der Vergan­gen­heit an: „Wir haben uns entschieden, den alten Trafo durch einen neuen, regel­baren 250-Kilo­­­volt ampere-Orts­netz­trans­for­mator zu ersetzen, um eine neue Lösung zu testen, mit der wir einen besseren Service bieten können“, sagt Traverso. Für die Schal­tung wählte DEVAL die gleiche Ausstat­tung wie in Nus. „Wir können so die Schalt­vor­gänge von unserer Leit­warte aus genau über­wa­chen. Bisher haben wir im Durch­schnitt etwa 40 Schalt­vor­gänge pro Tag beob­achtet. Die Span­nung ist jetzt stabil“, so Traverso.


MEHR INFORMATIONEN

Hier gibt es weiter Infor­ma­tionen
zum ECOTAP® VPD®:
www.reinhausen.com/ecotap


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Antonio Pasqua­relli ist für Sie da:
A.Pasquarelli@reinhausen.com


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