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Rein­hausen reali­siert Projekte welt­weit: zwei Beispiele auf zwei Seiten der Erde.


USA: WEIT ÜBER STANDARD

Bei einem Retrofit-Projekt des US-ameri­ka­ni­schen Ener­gie­gi­ganten Domi­nion Energy zeigte MESSKO, wie flexibel Zubehör sein kann.

Ölstand­an­zeiger genießen im Normal­fall nicht die größte Aufmerk­sam­keit. Dass sie für das tadel­lose Funk­tio­nieren von Trans­for­ma­toren uner­setz­lich sind, bestreitet zwar niemand. Aber, wie Petra Wiet­hoff vom Customer Support bei MESSKO sagt: „Sie sind wie Scheiben­wischer am Auto: Sie sollen schlicht funk­tio­nieren.“ Dass man mit ihnen auch Kunden glück­lich machen kann, erfuhr Wiet­hoff während eines Projekts für Domi­nion Energy, einem der größten Ener­gie­ver­sorger der USA und seit über zwei Jahr­zehnten Kunde von MR. Über das Netz des Unter­neh­mens mit Sitz in Rich­mond, Virginia, fließt auch der Strom für den Regie­rungs­be­zirk in Washington D. C. — Ausfälle kann sich Domi­nion nicht erlauben.

Das war Wiet­hoff und ihrem US-Kollegen Carlos Bittner bewusst, als von Domi­nion die Anfrage für ein Retrofit-Projekt kam: 45 ältere Transfor­matoren eines japa­ni­schen Herstel­lers sollten mit MESSKO® MTOs ausge­rüstet werden. So weit, so Stan­dard. Allein: Das Gewicht des Gummi­sacks könnte dazu führen, dass sich der gerade Schwimmer verbiegt und sowohl ihn als auch den Sack selbst beschä­digt. Die Stan­dard­vor­ge­hens­weise wäre gewesen, die Ausdehner vor Ort zu modi­fi­zieren, was den Zeit­plan erheb­lich verlän­gern und die Komple­xität sowie die Kosten des Aufwands erhöhen würde.


Der gebo­gene Schwimmer für den Ausdeh­ner­tank.

Wiet­hoff wurde schnell klar, dass die Lösung in der Flexi­bi­lität lag: „Wir brauchten gebo­gene Schwimmer.“ Da MESSKO zu diesem Zeit­punkt nichts dieser Art im Programm hatte, machte sich das Team schnell an die Arbeit, den perfekten Schwimmer für diesen einzig­artig geformten Ausdeh­ner­tank zu entwi­ckeln, um die Anfor­de­rungen von Domi­nion zu erfüllen. MESSKO arbei­tete mit den leitenden Tech­ni­kern Matthew Beale und James Delong zusammen, um die Krüm­mung und Form der Schwim­mer­bögen zu entwi­ckeln. Im Spät­sommer 2020 wurden die ersten MTOs für Domi­nion erfolg­reich und ohne Verzö­ge­rung verbaut.

Carlos Bittner resü­miert: „Es war rundum ein Erfolg, und der Kunde hat nun großes Inter­esse daran, dass MESSKO beson­dere Lösungen für andere veral­tete und unnötig komplexe Geräte in seiner Flotte entwi­ckelt.“ Der zustän­dige Inge­nieur bei Domi­nion, Jona­than Deve­rick, kann das nur bestä­tigen: „Der Ölstand­an­zeiger ist eine wich­tige Kompo­nente in unserem Ausfallsicherheits­programm. Es ist zwin­gend erfor­der­lich, dass wir einen zuver­läs­sigen und genauen Ölstand­an­zeiger für unser umfas­sendes Schutz­kon­zept haben. Diese Lösung bietet unseren Kunden ein zuver­läs­siges System auf kosten­ef­fek­tive Weise. Die Arbeit an dieser tech­ni­schen Heraus­for­de­rung hat unsere Bezie­hung zu MESSKO verbes­sert und uns die Möglich­keiten von MESSKO gezeigt.“


NEUSEELAND: REIF FÜR DIE INSELN

Trans­power in Neusee­land suchte nach einem robusten Sensor für die Ölana­lyse. Die Lösung bot MR mit dem MSENSE® DGA 5.

Gischt, salzige Meeres­luft, Wind — was für natur­lie­bende Reisende den Reiz Neusee­lands ausmacht, ist für Trans­for­ma­toren Gift oder viel­mehr Korro­sion. Umso mehr Wert legt der neusee­län­di­sche Ener­gie­ver­sorger Trans­power hier auf enorme Wider­stands­fä­hig­keit und Lebens­dauer. Eine exakte Ölana­lyse ist dafür grund­le­gend. Aller­dings müssen auch die einge­setzten DGA-Sensoren selbst äußerst robust sein. 2020 entschied sich Trans­power deshalb zu einer Verän­de­rung an seinen HGÜ-Pol-2-Strom­rich­ter­­trans­for­ma­toren in den Umspann­werken Haywards und Benmore.

Die Trans­for­ma­toren vom neusee­län­di­schen Netz­be­treiber Trans­power sind den Natur­ge­walten ausge­setzt und sollen daher besser über­wacht werden.

Die Trans­power-HGÜ-Leitung unter­hält eine Gleichstrom­verbindung, die von Benmore auf der Südinsel Neusee­lands nach Haywards auf der Nord­insel läuft. Für den Wechsel sprach ein weiterer Grund, wie Lee Harrop, Senior Engi­neer bei Trans­power, erklärt: „Die Kosten für den Betrieb der bishe­rigen Anlage waren zu einem Problem geworden, weil wir Verbrauchs­ma­te­ria­lien wie Helium als Kali­briergas verwenden mussten.”

MR hat seit 1987 eine Nieder­las­sung in Sydney und versorgt von dort auch Neusee­land. Als lang­jäh­riger Kunde von MR bei Last­stu­fen­schal­tern wusste Trans­power von dem neuen Produkt, dem MSENSE® DGA 5. Bei der Ausschrei­bung setzte sich MR gegen andere etablierte Liefe­ranten durch, denn das Online-Ölana­ly­se­gerät punk­tete gleich durch mehrere Eigen­schaften: Mit ihm sind Träger- und Kali­brier­gase über­flüssig, außerdem besticht es durch seine Wider­stands­fä­hig­keit. „MR erfüllte alle tech­ni­schen Anfor­de­rungen von Trans­power und über­traf sie sogar, da das Gerät in der Lage ist, mehr Gase zu über­wa­chen als gefor­dert“, sagt Harrop.


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