Für einen Großauftrag zur Produktion von 30 Batteriespeichersystemen suchten die niederländischen Stromnetzexperten von Alfen einen Anbieter für ein maßgeschneidertes System aus Transformator und Sinusfilter. Bei der Reinhausen-Tochter Hans von Mangoldt wurden sie fündig.
Ein Anbieter von „grünem Strom“ plante für 2020, seinen Batteriepark mit 30 weiteren Batteriespeichern aufzurüsten und suchte dazu einen Hersteller, der ein System bieten konnte, das sich bereits auf dem Markt bewährt hat. Dieses sollte europaweit auf Festivals, Großveranstaltungen oder Märkten eingesetzt werden.
Der Auftrag ging an Alfen, ein niederländisches Unternehmen, das mit Umspannstationen, Energiespeichersystemen und Ladestationen für Elektroautos eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um intelligente Stromnetze anbietet. Andreas Plenk, der bei Alfen für Speichersysteme als Business Unit Director verantwortlich ist, berichtet: „Wir waren sehr stolz, dass dieser Auftrag an uns ging und wir so einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz leisten konnten.“
Trafo und Sinusfilter nach Maß
Die Wunschliste des Kunden: Jedes der mobilen Speichersysteme garantiert eine Kapazität von 338 Kilowattstunden, basierend auf BMW i3-Akkus. Zusätzliche Standard-Stromanschlüsse ermöglichen eine einfache Plug-and-Play-Integration an temporären Projekt- und Remote-Standorten. Und: Es muss möglich sein, bei einer Ladeleistung von 400 Ampere für eine Stunde eine doppelte Ausgangsleistung von 800 Ampere zu fahren.
„Unsere Zulieferer müssen auch bei hohen Stückzahlen Topqualität liefern.“ Andreas Plenk ist Business Unit Director bei Alfen und verantwortet die Batterieprojekte.
Dazu musste Alfen das eigene Speichersystem „The Battery“ erstmals mit einem Transformator ausstatten, um eine galvanische Trennung zwischen Eingang, Energiespeicher-Wechselrichter und Ausgang zu erzielen. Plenk meint dazu: „Wir brauchten also einen Anbieter, der uns nach diesen Spezifikationen auf einem definierten Grundriss ein maßgeschneidertes System aus Spezialtransformator und Sinusfiltern liefert.“ Fündig wurden die Niederländer bei der Reinhausen-Tochter Hans von Mangoldt in Aachen.
Zukunft Systembaugruppen
„Zwar entscheidet bei der Zulieferung technisch definierter Komponenten immer der Preis, doch gucken wir sehr genau auf die gelieferte Qualität. Und zur Qualität zählen wir vor allem auch die Prozessqualität seitens des Lieferanten. Er muss in der Lage sein, nicht nur beim ersten Prototyp, sondern auch bei der Serienfertigung eine gleichbleibend hohe Qualität zu liefern“, erläutert Alfen-Manager Plenk und ergänzt: „Ebenfalls wichtig in so einem Projekt ist ein Partner, der kreativ ist und immer einen Schritt weiterdenkt. Nur gemeinsam können wir langfristig unsere Kunden überzeugen.“
Die Zukunft sieht Plenk in der Anlieferung fertiger Systembaugruppen: „Das ist der nächste Schritt, den wir gemeinsam mit Zulieferern gehen, wenn es künftig zu noch höheren Stückzahlen kommt.“ Auch dafür sieht Plenk Mangoldt sehr gut aufgestellt.
IHR KONTAKT
Michael Esser, Vertriebsingenieur
m.esser@mangoldt.com