H2 Ready!

Sie wollen als Anla­gen­be­treiber oder Zulie­ferer im neuen Big Busi­ness des grünen Wasser­stoffs mitver­dienen? Dann aufge­passt: Die H2-Lösungen von MR senken sowohl Anfangs­in­ves­ti­tionen als auch die laufenden Betriebs­kosten. Und zwar so richtig.


Ausgangs­lage

Die meisten Staaten der Welt wollen in den kommenden 20 Jahren ihre Indus­trie dekar­bo­ni­sieren. In bedeu­tenden Bran­chen wie etwa der Stahl- und Metall­her­stel­lung und der Chemie sowie bei Groß­trans­porten via Schiff, Flug­zeug und Lkw wird dies nur mit großen Mengen an Wasser­stoff (H2) gehen. Emis­si­ons­frei ist der Wasser­stoff nur, wenn der Strom für die Elek­tro­lyse und die Weiter­ver­ar­bei­tung aus rege­ne­ra­tiven Ener­gie­quellen stammt. Dann spricht man vom „grünen Wasser­stoff“.

Damit die CO2-freie Wasser­stoff­her­stel­lung stärker in der Breite nutzbar wird, ist es nötig, die Produk­ti­ons­kosten zu senken. Zu diesem Zweck fließen immense Inves­ti­tionen in Herstel­lung grünen Wasser­stoffs durch Staaten sowie private Fonds und Kapi­tal­geber. Helton Henrique Bezerra, MR-Experte für die Elek­tro­lyse, erklärt: „Wir beraten Betreiber und Inves­toren von der Planungs­phase bis hin zur Inbe­trieb­nahme der Anlage. Wenn wir schon früh in den Prozess einbe­zogen werden, lassen sich die Inves­ti­ti­ons­kosten deut­lich senken und die Renta­bi­lität, aber auch die Lebens­dauer der Anlagen erhöhen.“ So zum Beispiel mit einer Lösung für das Pro­blem mit der Eingangs­span­nung am Elek­tro­ly­seur.

Insge­samt 14 Wasser­stoff-Projekte mit Lösungen von MR laufen derzeit in sechs Ländern.

Das Problem des Elek­tro­ly­se­ur­be­triebs

Elek­tro­ly­seure, die mit schwan­kender Energie aus Wind oder Photo­vol­taik gespeist werden, müssen ihre Produk­tion anpassen — je nachdem, wie viel Strom gerade für sie bereit­steht. Da fast alle H2-Anlagen mit Gleich­strom arbeiten, verur­sa­chen die Schwan­kungen in der Wasser­stoff­pro­duk­tion sowie die Alte­rung der Elek­tro­ly­se­zellen einen über­mä­ßigen Gleich­richterbetrieb. Mit einem spezi­ellen Konzept von MR kann der Gleich­rich­ter­be­trieb durch Rege­lung der Eingangs­span­nung opti­miert werden.

„Wir beraten von der Planungs­phase bis zur Inbe­trieb­nahme der Anlage. Wenn wir schon früh in den Prozess einbe­zogen werden, lassen sich die Inves­ti­ti­ons­kosten deut­lich senken und die Renta­bi­lität, aber auch die Lebens­dauer der Anlagen erhöhen.“

Helton Henrique Bezerra, Global Account Manager Elec­tro­lysis bei MR

Satyajit Pandya, bei MR im Bereich Power Quality tätig, kennt die Pro­bleme, die das mit sich bringt: „Ein Elek­tro­ly­se­ur­be­trieb ohne geeig­nete Eingangs­span­nungs­re­ge­lung würde zu einem höheren Ober­wellen- und Blind­leis­tungs­be­darf führen.“ Beide müssen durch kosten­in­ten­sive Filter und teure Vorrich­tungen zur Blind­leis­tungs­kom­pen­sa­tion ausge­gli­chen werden.

Außerdem schä­digen schlecht gesteu­erte Eingangs­span­nungen die empfind­li­chen Zellen im Elek­tro­ly­seur und mindern dessen Leis­tung über den Lebens­zy­klus hinweg (allmäh­li­cher Span­nungs­ab­fall, auch „Voltage Drop“ genannt) und führen insge­samt zu einer kürzeren Lebens­dauer der Anlage.

Der Vakuum-Last­stu­fen­schalter als Lösung

MR bietet hier eine am Markt jahr­zehn­te­lang bewährte Kombi­na­tion aus Vakuum-Last­stu­fen­schalter und Thyristor-Gleich­richter. „In den letzten 30 Jahren haben wir über 40 Wasser­stoff­pro­jekte betreut, daher wissen wir sehr genau, worauf es bei diesen Anlagen ankommt“, betont Pandya. Der Vakuum-Last­­stu­fen­­schalter opti­miert die statio­näre Span­nungs­an­pas­sung. Dadurch redu­zieren sich die elek­tri­schen Störungs­be­las­tungen und Ober­wellen im System um etwa 40 Prozent.

Satyajit Pandya und Helton Henrique Bezerra sind bei MR Experten für das Thema Elek­tro­lyse.

Entspre­chend muss per Power-Quality-Manage­ment, zum Beispiel durch Ober­schwin­gungs­filter, weniger gegen­ge­steuert werden, was das Inves­ti­ti­ons­vo­lumen und die Betriebs­kosten senkt. Das Gleiche gilt auch für die Blind­leis­tungs­kom­pen­sa­tion. Auch hier erreicht der Vakuum-Last­­stu­fen­­schalter eine Minde­rung um 40 Prozent. „Unsere VACUTAP®-Last­stufen­schalter sind bis 300.000 Schal­tungen wartungs­frei“, sagt Bezerra.

Weil durch diese Lösung insge­samt weniger Hard­ware nötig ist, sinkt auch der Flächen­be­darf um die H2-Anlage herum. Die sensi­tiven Zellen im Elek­tro­ly­seur erfahren durch die opti­mierte Span­nungs­steue­rung weniger Stress, darum bleibt der Leis­tungs­faktor der Anlage über eine lange Zeit­spanne hoch. Der Voltage Drop fällt weicher und lang­samer aus. Bezerra weist noch auf einen weiteren Vorteil hin: „Auch die Gesamt­le­bens­dauer der H2-Anlage erhöht sich damit um Jahre, was die Renta­bi­lität des Invest­ments beträcht­lich erhöht!“ 


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Helton Henrique Bezerra und Satyajit Pandya sind für Sie da:
H.Bezerra@reinhausen.com
S.Pandya@reinhausen.com


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