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Mit dem neuen Prüf­system von HIGHVOLT können Betreiber die Trans­for­ma­toren von Wind­kraft­an­lagen jetzt direkt in der Gondel unter­su­chen. Damit sparen sie Zeit und vermeiden unnö­tige Ausfälle.


Wenn die Rotor­blätter einer Wind­kraft­an­lage gemüt­lich Runde für Runde drehen, sieht das eigent­lich ganz harmlos aus. Doch oben in der Gondel, wo die Trans­for­ma­toren sitzen, walten rohe Kräfte: Perma­nente Vibra­tionen und witte­rungs­be­dingte Tempe­ra­tur­schwan­kungen setzen dem Trans­for­mator zu. Hinzu kommen die häufigen Last­schwan­kungen, wenn sich die Wind­stärke wieder ändert, und hohe Belas­tungen durch Frequenz­um­richter. Das alles setzt den Isolie­rungen zu und das Risiko für kost­spie­lige Still­stands­zeiten der ganzen Anlage steigt.

Denn Austausch und Repa­ratur des Trans­for­ma­tors in der schwer zugäng­li­chen Gondel sind ein zeit­auf­wen­diger Kraftakt. Daher haben die Experten von HIGHVOLT nach einer Lösung gesucht, mit der Betreiber oder Service­an­bieter den Zustand der Isolie­rungen selbst regel­mäßig vor Ort prüfen können, um drohende Schäden früh­zeitig zu erkennen. Die gängigen Methoden dafür sind die indu­zierte Span­nungs­prü­fung und die Teil­ent­la­dungs­dia­gnose. Das Problem: In der Gondel gibt es kaum Platz dafür.

HIGHVOLT hat nun ein trans­por­ta­bles Prüf­system entwi­ckelt, mit dem Betreiber oder Service­an­bieter den Zustand der Trans­for­ma­toriso­lie­rung direkt in der Gondel messen können. Das System besteht aus einem Frequenz­um­richter mit einem­nach­ge­schal­teten Aufspann­trans­for­mator, einem Teil­ent­la­dungs­filter (TE-Filter) und der Mess­technik. Alle Kompo­nenten sind platz­spa­rend in vier Boxen unter­ge­bracht und schnell aufge­baut. Das System stellt genü­gend Leis­tung für die indu­zierte Span­nungs­prü­fung an allen drei Phasen bereit.

Durch das Design erreicht die Technik einen sehr geringen Teil­ent­la­dungs­pegel von weniger als zehn Pico­cou­lomb. In weniger als einer Stunde ist die Messung abge­schlossen, die Still­stands­zeit der Anlage ist also minimal. Erkennt das System einen drohenden Durch­schlag, können Betreiber gleich Gegen­maß­nahmen einleiten und damit Ausfälle vermeiden. Das Prüf­system ist für Trans­for­ma­toren von bis zu zehn Mega­volt­am­pere gedacht und eignet sich daher auch für Verteil­trans­for­ma­toren.


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Haben Sie Fragen zum Prüf­system von HIGHVOLT?
Stefan Berg­mann berät Sie gerne:
bergmann.stefan@highvolt.de


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