Schlaue Transformatoren: Mit Sensoren und intelligenter Software machen Betreiber ihre Betriebsmittel fit für die Zukunft.
Weltweit steigt das Durchschnittsalter der Transformatorenflotten. Wichtiges Knowhow geht verloren, weil Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden. Zugleich steigen durch den wachsenden Strombedarf und erneuerbare Energiequellen die technischen Anforderungen an die Netze. Für Betreiber ist es daher wichtiger denn je, den Zustand ihrer Transformatoren genau zu kennen, damit bestehende Anlagen effizient betrieben und instand gehalten oder kritische Zustände vermieden werden können. Die Lösung: intelligente Transformatoren. MR bietet dafür einzelne Digitalisierungsbausteine, aber auch die Komplettlösung.
Intelligenz auf allen Ebenen
Vom Sensor bis zum Flottenmonitoring — auf allen Automatisierungsebenen steckt das geballte TrafoWissen von Reinhausen:
PROZESSEBENE
SENSOREN
Ohne Daten keine Auswertung. Die Sensoren am Transformator messen die Parameter, die für die Überwachung und Steuerung wichtig sind.

Am Anfang steht der Sensor
Die Sensoren und Schutzeinrichtungen am Transformator sammeln unablässig Daten. Bei der Automatisierung geht es nun darum, diese Datenquellen anzuzapfen und gegebenenfalls weitere Sensoren zu integrieren. Reinhausen bietet unter den Markennamen MESSKO und MSENSE eine breite Palette an Messtechnik an. Dazu zählen konventionelle Sensoren für die Temperatur- oder Füllstandsüberwachung, intelligente Sensoren, zum Beispiel für das Durchführungsmonitoring, aber auch Schutzeinrichtungen wie das Buchholz-Relais. Das System von MR ist zudem offen für Komponenten anderer Hersteller.
Mehr Informationen zur Sensortechnik von MR: www.reinhausen.com/messko
FELDEBENE
ÜBERWACHUNG, STEUERUNG UND REGELUNG
Die Hard- und Software von MR wertet die am Transformator gesammelten Daten aus. Dabei können Betreiber aus verschiedenen Modulen für Überwachung und Steuerung wählen.
INTEGRATED SMART MODULES (ISM) —
DIE ZENTRALE INTELLIGENZ
Alle Daten fließen über Lichtwellenleiter in der zentralen Recheneinheit zusammen, wo sie mittels Algorithmen ausgewertet und bewertet werden. In ihr steckt das ganze Transformatoren-Know-how, das Reinhausen über die Jahrzehnte gesammelt hat. Betreiber können zwischen drei Bauformen wählen: dem fertigen Schaltschrank von MR, der Integration in einen vorhandenen Motorantrieb oder dem Einbau in den eigenen Schaltschrank. Für die Auswertung stehen je nach Bedarf bis zu sechs verschiedene Softwaremodule zur Verfügung.
LEITEBENE
FLOTTENMONITORING
Alle Auswertungen am Transformator können Betreiber in der Netzleitwarte für die globale Überwachung ihrer Betriebsmittel nutzen.
EIN SYSTEM, VIELE VORTEILE
- MAXIMALE BETRIEBSSICHERHEITDurch die Echtzeitüberwachung aller Betriebsmittel können Betreiber gleich reagieren, wenn sich eine Störung ankündigt.
- EINFACHE INTEGRATIONBetreiber können nicht nur vorhandene Sensoren nutzen, sondern auch ihre eigene Kommunikationsstruktur. So lassen sich die Daten mit dem TESSA Flottenmonitoring von MR, aber auch mit anderen Systemen auswerten.
- VERRINGERUNG DER KOSTENDurch die permanente Überwachung können Betreiber über den Zustand ihrer Transformatoren viel präzisere Aussagen treffen, ohne vor Ort zu sein. So lassen sich nicht nur Wartungsintervalle und Begehungen der Anlage reduzieren, sondern dank Frühwarnsystem sich ankündigende Fehler schnell beseitigen und damit aufwendige Reparaturen vermeiden.
- SICHERES SYSTEMDie Automatisierungslösung von MR entspricht in puncto Sicherheit den Anforderungen der Energietechnik.
- EINFACHE VISUALISIERUNGDank integriertem Webserver in der zentralen Recheneinheit lässt sich der Zustand des Transformators prinzipiell von jedem Endgerät aus überwachen: ob Smartphone, Tablet oder Bildschirm in der Leitwarte.