Das Licht bleibt an!

Wie die Prüf­sys­teme von HIGHVOLT dazu beitragen, dass der Abschied von fossilen Brenn­stoffen gelingt — ein Über­blick.


Kabel­prüfung auf hoher See

Es werden immer mehr und sie werden immer größer: Offshore­windparks tragen wesent­lich dazu bei, den Anteil an klima­freundlichem Strom im Ener­giemix zu erhöhen. Die Erzeugungs­leistung der Windkraft­generatoren nimmt dabei stetig zu, sodass für neue Wind­parks derzeit überall die Betriebs­spannung der Verbindungs­kabel von den Windkraft­anlagen zur Sammel- und Verbindungs­plattform auf 66 kV erhöht wird.

Die Fach­leute in der Inter­national Electro­technical Com­mission (IEC) haben daher im neuen Stan­dard IEC 63026 für Seekabel bis 72,5 kV entschieden, neben dem Soak-Test — einer 24-Stunden-Prüfung bei Nenn­spannung — nur noch die Resonanz­prüfung für Betriebs­spannungen größer 36 kV zuzu­lassen.

HIGHVOLT ist der einzige Anbieter eines Prüf­systems, das wetter­fest ist und damit trotz widriger Bedin­gungen auf hoher See immer verfügbar ist.

Mobile Kabel­prüfung

HIGHVOLT ist ein Pionier auf dem Gebiet der Prüfung von Kabeln auf der Basis poly­merer Isolier­stoffe wie vernetztem Poly­ethylen (VPE) im Hoch­spannungs­bereich. Die Dresdner Inge­nieure bauten das welt­weit erste mobile Prüf­system, das auf einen Lkw-Trailer passt und somit ohne Sonder­genehmigung zu nahezu jedem Einsatz­ort kommt, auch dorthin, wo große Prüf­anlagen keinen Platz haben.

So zum Beispiel in Städten und dicht besie­delten Regionen, wo immer mehr Kabel unter der Erde verlegt werden. Der Prüf­trailer ist für Kabel­längen von bis zu zehn Kilo­me­tern gedacht, für längere Kabel können auch mehrere Prüf­systeme parallel und seriell verschaltet werden.

Gesundheits­check 120 Meter über dem Boden

Die mecha­nischen Schwin­gungen der Rotoren, Blitz­einschläge, häufige Last­wechsel und hoch­frequente Schalt­vorgänge — die Transfor­matoren in den Gondeln von Windkraft­anlagen sind enormen Belas­tungen ausge­setzt. Fallen sie aus, ist es ein zeit­aufwendiger und kost­spieliger Kraftakt, sie zu repa­rieren oder gar auszu­tauschen. Was tun?

Am besten regel­mäßig die Trafos über­prüfen, um drohende Schäden früh­zeitig zu erkennen. Die gängige Methode dafür ist die indu­zierte Spannungs­prüfung mit Teil­entladungs­diagnose. Doch wie soll das gehen in mehr als hundert Metern über dem Boden und wenig Platz in der Gondel?

HIGHVOLT hat ein trans­portables Prüf­system entwi­ckelt, mit dem Betreiber oder Service­anbieter den Zustand der Isola­tion des Trans­formators direkt in der Gondel prüfen können.

XXL-Dros­seln für die Energi­ewende

Erneuer­bare Energie­quellen liegen häufig fernab der Ballungs­zentren. Um den Strom dorthin zu bringen, wo er benö­tigt wird, sind immer größere Distanzen zu über­winden. Projekte mit See- und Land­kabel­strecken von mehreren Hundert Kilo­me­tern nehmen daher welt­weit zu.

Promi­nente Projekte sind die Strom­trassen A‑Link, Südlink und Südost­link in Deutsch­land, die das Rück­grat der Energie­wende bilden. Damit beim Betrieb solcher Kabel­systeme nichts schief­geht, müssen die Kabel­strecken vorab geprüft werden.

Fehler­quelle Nummer eins sind die Muffen, die die Kabel­abschnitte mitein­ander verbinden. Da kon­ventionelle Prüf­sys­teme hier schnell an ihre Grenzen kommen, hat HIGHVOLT spezi­elle XXL-Dros­seln entwi­ckelt. Die stellen bei der Resonanz­prüfmethode eine viermal so hohe Leis­tung bei nur doppeltem Volumen zur Ver­fügung wie bishe­rige Dros­seln. Die Leis­tung lässt sich durch Reihen- und Parallel­schaltung weiter stei­gern, sodass Kabel­längen von bis zu 200 Kilo­meter Länge prüfbar werden.

Opera­tion am Herzen der Energie­versorgung

Welt­weit errei­chen die Leistungs­transfor­matoren ein kriti­sches Alter. Zugleich nehmen die Belas­tungen im Netz durch bi­direktionale Last­flüsse infolge der Ein­speisung erneuer­barer Ener­gien zu. Mit Tests wie der indu­zierten Spannungs­prüfung sowie Verlust­messungen im Leer­lauf und unter Last lässt sich unter­su­chen, ob ein Service für das Betriebs­mittel notwendig ist.

Oft ist es erfor­der­lich, dafür den Leistungs­trans­formator abzu­bauen, das Öl abzu­lassen und ihn dann unter großem logis­ti­schem Aufwand ins Werk zu trans­portieren.

Doch es geht auch einfa­cher: HIGHVOLT hat dazu ein Prüf­system entwi­ckelt, das auf einem Lkw-Trailer trans­portier­bar ist und mit dem solche Hoch­spannungs­tests direkt im Umspann­werk möglich sind. So kann der Betreiber nach den Messungen entscheiden, ob ein Ab­transport über­haupt notwendig ist oder güns­ti­gere Vor-Ort-Repa­ra­turen ausrei­chen.

Big Brother im Kabel­kanal

Wenn es im laufenden Betrieb zu Störungen kommt, hilft der HiRES Locator. Das Online­messgerät ist bei laufendem Betrieb an kriti­schen Mittel- und Hoch­spannungs­kabel ange­schlossen, ortet einen Durch­schlag in Echt­zeit und schlägt sofort Alarm. Betreiber wissen damit, wo sie das Problem beheben müssen.

Anders ist das bei kon­ventionellen Prüf­methoden, bei denen die Fehler­ortung erst nach der Störung erfolgt. Dazu muss eine geeig­nete, leistungs­starke Spannungs­quelle zum Kabel gebracht werden und aufwendig und zeit­intensiv vermessen werden. Der HiRES Locator ist daher eine kosten­effiziente Lösung, um diese Kabel­strecken live zu über­wa­chen.


IHR ANSPRECH­PARTNER


Haben Sie Fragen zu den Prüf­sys­temen von HIGHVOLT?
Thomas Steiner hilft Ihnen gerne:
t.steiner@highvolt.com


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